Ursprünglich war der CSD (Christopher Street Day) eine Demonstration anläßlich der Polizeiwillkür, welche im New Yorker Stadtviertel Greenwich Village – vor allem aber in der Christopher Street zu mehreren Razzien in der schwulen Szene-Bar Stonewall Inn 1969 führte um gegen trans- und homosexuelle vorzugehen. Besonders betroffen waren dabei Menschen afro- und lateinamerikanerischer Herkunft. In Deutschland fanden die ersten CSD-Protestmärsche bereits 1979 in Bremen und Berlin statt.
In anderen Regionen dieser Welt wird der CSD meist nicht als Christopher Street Day bezeichnet sondern als „Pride Parade“ bezeichnet. Neben der politischen Bedeutung ist der CSD heutzutage weniger Demonstration als eine große, gemeinsame Feier der Vielfalt.